Johann Jakob Wilhelm Heinse - Fragmente einer Biografie

 
* 15. Februar 1746

im thüringischen Langewiesen bei Ilmenau
Sohn des ev. Organisten, Stadtschreibers und späteren Bürgermeisters Johann Nicolaus Heintze (auch Heinse, Heinze)(1711-1782) und dessen Ehefrau Barbara Katharina Jahn (1718-1788)

† 18. Februar 1803

in Aschaffenburg
begraben ebendort, Altstadtfriedhof
ab 1766

Jurastudium in Jena und Erfurt
Bekanntschaft mit Wieland

ab 1770 Briefwechsel mit Gleim
Mitarbeiter der Wochenzeitschrift "Thüringischer Zuschauer"

1771 - 1772

Begleitung der vagabundierenden Ex-Offiziere von Liebenstein und von Schmettau
Aufenthalt in Erlangen
1772 - 1773 Hauslehrer bei der Familie von Massow in Halberstadt und Quedlinburg

1774 - 1776 redaktionelle und inhaltliche Gestaltung der neugegründeten Zeitschrift "Iris" in Düsseldorf
Zusammentreffen mit Goethe, Freundschaft mit Klinger
1780 - 1783 Italienreise mit finanzieller Unterstützung Jacobis und Gleims
ab 1786 Vorleser am kurfürstlichen Hof in Mainz
ab 1788 Bibliothekar der kurfürstlichen Privatbibliothek
Ernennung zum Hofrat
Freundschaft mit Samuel Thomas Soemmering
1794 Umzug mit der kurfürstlichen Bibliothek nach Aschaffenburg

1796 Flucht vor den Revolutionstruppen nach Driburg/Westfalen
Bekanntschaft mit Hölderlin und Suzette Gontard
Rückkehr nach Aschaffenburg

Werke - eine Auswahl

Lyrik

1771

Sinngedichte

Romane

1774/1799 Laidion oder die Eleusinischen Geheimnisse.
1787 Ardinghello und die glückseeligen Inseln.
1795/96 Hildegard von Hohenthal.
1803 Anastasia und das Schachspiel.

Übersetzungen

1772 Begebenheiten des Enkolp. Aus dem Satyricon des Petron übersetzt.
1773 Die Kirschen.
1781 Das befreyte Jerusalem von Torquato Tasso.

1783 Roland der Wüthende. Ein Heldengedicht von Ludwig Ariost dem Göttlichen.

Schriften

1776/77 [Düsseldorfer Gemäldebriefe.]

 

 
 

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